[Rezension] "Die Rebellion der Maddie Freeman (01)" von Katie Kacvinsky

Daten
Originaltitel: Awaken
Genre: Dystopie
Verlag: Bastei Lübbe
Empfohlen: ab 14 Jahren
Erschienen: Juli 2011
Seitenzahl
Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Taschenbuch: 384 Seiten
Kindle ebook: 364 Seiten
Preis
Gebundene Ausgabe: 15,99 €
Taschenbuch: 8,99 €
Kindle ebook: 7,49 €
Fortsetzung
Der Widerstand geht weiter


Handlung

Maddie kommt aus guter Familie. In der Gesellschaft trägt sie inoffiziell den Namen „Prinzessin der Digital School“. Ihr Vater ist Gründer und Direktor dieser digitalen Schule. Doch einen Nachteil hat diese computerisierte Entwicklung: Die Menschen gehen einander aus dem Weg. Es gibt nur noch das Online-Leben und auch wenn Maddie es leugnet, in ihr sträubt sich etwas ganz gewaltig gegen dieses aufgezwungene System.
Wird sie sich trauen sich gegen ihren Vater zu stellen?

Gestaltung

Farblich zwar etwas eintönig, jedoch mag ich die Übergänge. Ja... ich weiß nicht wirklich was ich dazu sagen soll XD Auf irgendeine Weise sieht es ja schön aus, aber andererseits ist es doch ziemlich langweilig. Vor allem, weil ich es nicht sonderlich passend finde. Das Mädchen mag zwar Maddie darstellen, allerdings war es das dann auch schon mit passenden Verbindungen zur Story. Mein Lieblingscover ist es jetzt nicht unbedingt.

Meine Meinung

Diese Dystopie liegt sehr nah an unserer jetzigen Gesellschaft und gerade das hat mich total fasziniert. Manche Verhalten sich ja jetzt schon so, als müsse man nicht mehr vor die Tür. Die Autorin hat die Frustration der Systemgegner, besonderes Augenmerk lag natürlich auf Maddie, gut eingefangen und auf mich – den Leser – übertragen.
Das Buch ließ sich wirklich gut lesen. Es nahm mich einfach gefangen, obwohl ich nicht besonders viel Spannung finden konnte. Hier wurde meine Aufmerksamkeit durch das interessante Thema, die Figuren und mein Interesse an dem Fortschreiten der Geschichte gefangen.
Die „fehlende“ Spannung fand ich gegen Ende dann wieder.
Allerdings endete die Geschichte für meinen Geschmack zu ruhig, so das der Drang direkt den nächsten Band lesen zu wollen kaum aufkam. Ich kann mir durch dieses Ende einfach nicht vorstellen, was in Band 2 großartig geschehen soll.

Die Geschichte war ehrlich gesagt ganz anders als ich es erwartet hatte. Ich dachte die Menschen würden komplett in einer virtuellen Realität leben, in Kapseln sitzend oder so. Allerdings verlassen sie „bloß“ so gut wie nie das Haus.
So war es realitätsnäher, was mir nur recht war.

Obwohl ich oft gegen Protagonisten bin, so mochte ich Maddies starke Persönlichkeit. Sie sind mir lieber, als die Heulsusen oder Mary Sues.
Jedoch kommt selbst Maddie nicht an ihr männliches Pendant Justin heran. Ich liebe männliche Protagonisten. Es war einfach niedlich, wie er sich gegen seine eigenen Gefühle sträubte.
Maddies Vater war und ist und bleibt für mich ein Idiot. Ich mag dieses ignorante Etwas gar nicht. Ihre Mutter war das komplette Gegenteil und einfach nur unheimlich sympathisch.

Fazit

Dieses Buch finde ich unglaublich interessant. Es hätte auch als Einzelband super funktioniert. Ich habe mich aber in die Charaktere verliebt und freue mich auf die Fortsetzung. Tolle Dystopie über eine computerisierte Zukunft.

AUSGEZEICHNET

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