[Rezension] "Verloren in der grünen Hölle" von Ute Jäckle

Daten
Genre: Thriller
Verlag: bookshouse
Empfohlen: unbekannt
Erschienen: Juni 2014
Seitenzahl
Kindle ebook: 470 Seiten
Taschenbuch: 470 Seiten 
Preis
Kindle ebook: 3,99 €
Taschenbuch: 15,99 €


Handlung

Elena kommt aus gutem Haus. Doch eines Tages werden sie und ihre zwei Freundinnen plötzlich von Profis in den Regenwald entführt. Eine aufwühlende Zeit steht dem rebellischen und vorlauten Teenager bevor. Im Camp kommt sie ihrem attraktiven Entführer Rico näher als ihr eigentlich lieb sein sollte.
Wer steckt hinter all dem? Werden Elena und ihre Freundinnen es aus dem Camp schaffen?

Gestaltung

Ich bin ein großer Fan von den bookshouse Covern, auch dieses spricht mich stark an. Grün überwiegt aufgrund des Settings, was ich sehr passend finde. Die Farbe leuchtet sehr schön. Auch das aufgewühlte Aussehen des Mädchens passt eigentlich recht gut zu Elena.

Meine Meinung

Diese Art von Geschichte habe ich noch nie gelesen gehabt. Anfangs hatte ich so meine Schwierigkeiten, weil ich die Dialoge zu Beginn etwas holprig fand. Vor allem, als die Entführer das erste Mal in Aktion traten.

Die rasanten Szenen hat die Autorin mit einem wirklich schönen Schreibstil hingelegt. So ging es nach dem stockenden Einstieg gut weiter.
Im Allgemeinen war ich der Meinung, dass diese speziellen Abschnitte ihr besser gelangen. Denn im Gegensatz zu dem super Finale, dass nur so dahin flog, waren die Tage im Camp etwas langatmig.
Die romantisch-erotischen Szenen fand ich sehr schön umgesetzt. Sie waren nicht aufdringlich, auch wenn man in einem Camp wie diesem erfinderisch werden musste. Gerade dieser Umstand machte sie zu etwas Besonderem.

Eigentlich mochte ich Elena von den Mädchen mitunter am Meisten, auch wenn sie manchmal zu rebellisch daher kam. Man muss ihren Mut natürlich respektieren, aber diese aufmüpfigen Szenen wurden mir leider manchmal zu viel. Sie wechselte ihre Meinung so oft, dass ich irgendwann aufgehört hatte zu zählen und so etwas mag ich nicht so gern.
Rico ist der männliche Protagonist und ich bin ihm ebenfalls verfallen. Ich verstehe nicht, warum der männliche Part meistens bestens gelingt. Anfangs war ich im Zwiespalt - so wie auch Elena - immerhin war er ja der Böse. Sie beschreibt ihn einfach unglaublich toll.

Fazit

Eine Geschichte, die ich tatsächlich gerne gelesen habe. Sie hatte ihre Macken, vermutlich weil ich nicht in diesem Genre drin wirklich drin bin. Fans von Thrillern, die Entführungen behandeln, und einen romantischen und erotischen Touch haben, werden hier definitiv ihren Spaß haben.

 DURCHSCHNITTLICH

Vielen Dank an Ute Jäckle und den Bookshouse Verlag 
für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

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