[BuchFilmVergleich] "Wenn ich bleibe" von Gayle Forman

Ich bin durch den Film-Trailer erst auf das Buch aufmerksam geworden, muss ich gestehen. Den fand ich so gut gemacht, dass ich den Film unbedingt sehen wollte und dafür musste ich vorher das Buch lesen. Das mache ich immer, schon fast aus Prinzip. Es ist mir in der Reihenfolge einfach lieber.
Als ich dann nach dem Buch geguckt habe, ist mir aufgefallen, dass ich es schon früher bei dem ein oder anderen Buchblogger gesehen hatte. Da hatte mich die Geschichte noch nicht interessiert. 

Kommen wir aber zum eigentlichen Vergleich.
Ich war kaum überrascht, wie gut das Buch umgesetzt wurde. Nach „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ hatte ich bei dem Filmtrailer zu „Wenn ich bleibe“ große Erwartungen. Diese wurden tatsächlich kaum enttäuscht. Es fehlte eine sehr ausgefallene Szene, die ich besonders lustig gefunden hätte. Ansonsten wurde nur an einer pikanten Stelle etwas verändert. Es war zwar nichts schwerwiegendes, was sich auf den Verlauf der Geschichte ausgewirkt hat, jedoch war ich einen Moment enttäuscht und skeptisch über die möglichen Auswirkungen. Das Ruder haben die Macher dann doch wieder gekriegt.

Also falls wer dieses wirre Zeug hier nicht verstanden hat: Ich finde die Umsetzung der Storyline einfach klasse. Man hat sich wirklich Mühe gegeben dem Buch mehr als treu zu bleiben.

Die Schauspieler mochte ich in ihren Rollen ebenfalls. Adam sah in meinen Augen allerdings jetzt nicht so gut aus, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Jedem das seine. Auch beim Männergeschmack!
Mia’s Schauspielerin fand ich nicht nur total hübsch und passend, sondern bewunderte ihre Leistung in diesem Film. Sie und Mia’s Großvater konnten mir ständig zu Tränen rühren. Ich war damals im Kino am Dauerheulen. Also Vorsicht: Taschentuchalarm!

Die Emotionen drangen im Film tatsächlich etwas besser zu mir durch. Beim Lesen floss keine einzige Träne. Ich vermute, das liegt zum Einen an der unterlegten Musik und dass ich es direkt vor Augen hatte. Bei Filmen kann ich mich nicht so gut zusammenreißen, wie bei Büchern.

Film und Buch haben ihre Wirkung beide nicht verfehlt und ich liebe beides!

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